Aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft zur Kindererziehung

Durchbrüche in der medizinischen Forschung für Kinder beherrschen die Nachrichten, aber es ist nicht immer leicht zu erkennen, welche Ergebnisse Ihre Aufmerksamkeit verdienen. Betrachten Sie dies als Ihren Spickzettel.

In einer Welt, in der es rund um die Uhr Nachrichten gibt, kann es schwierig sein, mit den neuesten Erkenntnissen über die Gesundheit und Entwicklung von Kindern Schritt zu halten. (Seien wir ehrlich: An manchen Tagen ist es schon ein Gewinn, wenn man nur Zeit für Zahnseide findet.) Außerdem ist es unmöglich, zu entscheiden, welcher Studie man vertrauen soll: Sollten Sie Ihren Kindern Vitamine geben? Ja. Nein. Vielleicht. Wiederholen Sie das.

Damit Sie nicht in ein Kaninchenloch fallen, haben wir führende Kinderärzte und Redakteure medizinischer Fachzeitschriften gebeten, uns die neuesten Studien mitzuteilen, die versierte Eltern auf dem Radar haben sollten. Natürlich ist die Forschung noch nicht abgeschlossen, und ein wissenschaftlicher Konsens kann sich nur im Schneckentempo einstellen. Aber diese Ergebnisse zeigen wichtige neue Trends in unserem Verständnis des körperlichen und emotionalen Wohlbefindens von Kindern auf – und sie können Ihnen dabei helfen, gesündere Kinder großzuziehen.

Probiotika können Koliken lindern.

Die Forschung: Eine umfangreiche Auswertung kleinerer Studien ergab, dass die tägliche Gabe von Tropfen des Probiotikums Lactobacillus reuteri bei Säuglingen mit Koliken die Anzahl der Minuten pro Tag, in denen sie weinten und sich aufregten, bei gestillten Säuglingen über einen dreiwöchigen Behandlungszeitraum signifikant verringerte, verglichen mit Säuglingen, die ein Placebo erhielten. Bei Säuglingen, die mit Säuglingsnahrung gefüttert wurden und Koliken hatten, konnte der gleiche Nutzen nicht festgestellt werden.

Warum das wichtig ist: „Das Mikrobiom – die Mischung aus guten und schlechten Bakterien, die in unserem Darm leben – ist ein spannendes Forschungsgebiet“, erklärt Dr. Alex Kemper, Professor für Kinderheilkunde am Nationwide Children’s Hospital in Columbus, Ohio, und stellvertretender Herausgeber von Pediatrics. Probiotika enthalten Mikroorganismen, die den nützlichen Bakterien in unserem Darm, die krankheitsverursachende Bakterien verdrängen, gleich oder ähnlich sind und auch Entzündungen verringern können. (Gestillte Säuglinge haben möglicherweise eine andere Darmbesiedlung als Säuglinge, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, was der Grund dafür sein könnte, dass sie in dieser Untersuchung nicht in gleichem Maße profitierten).

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Probiotika hilfreich sein können – vom Schutz von Frühgeborenen vor schweren Darminfektionen bis hin zur Vorbeugung von Ekzemen bei älteren Kindern -, andere Studien haben jedoch keinen eindeutigen Nutzen ergeben. „Wir sind noch weit davon entfernt, sagen zu können: ‚Nehmen Sie diese Art von Probiotika für diese Erkrankung'“, sagt Dr. Kemper. „Wenn Ihr Kind ein Antibiotikum einnehmen muss, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob Sie ein Präparat mit einem möglichst engen Spektrum wählen, damit Sie die guten Bakterien nicht mit den schlechten abtöten. Wenn Sie L. reuteri für Ihr eigenes wählerisches gestilltes Baby ausprobieren möchten, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. In der Studie wurde kein Schaden durch die Behandlung festgestellt, so dass es einen Versuch wert sein könnte.

Schläge verursachen bleibende Schäden.

Die Forschung: In einem Forschungsbericht in der Zeitschrift American Psychologist kam ein Gremium hochrangiger Experten zu dem Schluss, dass Prügel bei Kindern den gleichen psychologischen Schaden anrichten wie Schläge, Ohrfeigen und andere Arten der Schmerzzufügung. Die Prügelstrafe verbessert auch nicht das Verhalten der Kinder zu Hause und erhöht die Rate der von Lehrern gemeldeten Verhaltensprobleme. Erwachsene, die als Kinder verhauen wurden, nehmen eher Drogen, haben ein Alkoholproblem und begehen eher Selbstmord als diejenigen, die nicht verhauen wurden.

Warum das so wichtig ist: Einem Kind einen Klaps auf den Hintern zu geben, wenn es sich daneben benimmt, ist immer noch ein erstaunlich gängiges Mittel. Eine Schätzung ergab, dass 80 Prozent der Eltern dies gelegentlich tun. „Eltern können darauf zurückgreifen, wie sie erzogen wurden. Sie sagen: ‚So haben es meine Eltern gemacht, und ich habe mich gut entwickelt'“, bemerkt David L. Hill, M.D., Elternberater und Sprecher der American Academy of Pediatrics (AAP). „Also sage ich ihnen: ‚Ich bin so froh, dass ihr es getan habt! Aber wir haben jetzt viel mehr Informationen darüber, wie man die Dinge besser machen kann“. Letztes Jahr gab die AAP ihre am deutlichsten formulierte Grundsatzerklärung heraus, in der es heißt, dass Schläge Schaden anrichten können und Eltern ihre Kinder niemals schlagen sollten. Dr. Hill rät, das Verhalten der Kinder so zu lenken, dass die Beziehung zu ihnen gestärkt wird, anstatt sie zu zerfransen. „Loben Sie das Verhalten, das Ihnen gefällt, besonders wenn es Ihrem Kind schwer fällt. Je mehr Sie die Aufmerksamkeit auf die guten Dinge lenken, desto mehr davon werden Sie sehen“.

Marihuana verbleibt in der Muttermilch.

Die Forschung: Fünfzig stillende Mütter, die regelmäßig Marihuana konsumieren, haben dem Mommy’s Milk Human Milk Research Biorepository an der University of California, San Diego, Muttermilchproben gespendet. Laut einer in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlichten Studie wurden in 63 Prozent der Proben Spuren von THC (Tetrahydrocannabinol), dem wichtigsten psychoaktiven Bestandteil von Marihuana, gefunden, und zwar bis zu sechs volle Tage nach dem letzten gemeldeten Konsum durch die Mutter.

Warum das wichtig ist: Jetzt, wo es in immer mehr Staaten legalisiert wird, sehen Mütter Marihuana vielleicht als eine relativ harmlose Möglichkeit zum Stressabbau. Außerdem verwenden es einige Schwangere, um die morgendliche Übelkeit zu unterdrücken. Aber THC bindet sich gerne an Fettmoleküle, die in der Muttermilch reichlich vorhanden sind. „Über die Auswirkungen von Marihuana auf das wachsende Gehirn eines Babys ist fast nichts bekannt“, sagt Dr. Kemper. „Diese spezielle Studie war eine der ersten, die damit begann, evidenzbasierte Antworten zu finden“. Obwohl der THC-Gehalt in den Muttermilchproben niedrig war, verbleibt Marihuana im Körper, so dass das Abpumpen nach dem Kiffen keine zuverlässige Strategie ist. Vorerst rät die AAP, auf Nummer sicher zu gehen und während der Schwangerschaft oder Stillzeit kein Marihuana zu konsumieren.

Erdnusspulver kann lebensbedrohliche Reaktionen verhindern.

Die Forschung: Durch die tägliche Einnahme einer kleinen Dosis Erdnussproteinpulver konnten schwer allergische Kinder im Alter von 4 bis 17 Jahren ihre Toleranz gegenüber Erdnüssen allmählich aufbauen. Nach etwa 12 Monaten Behandlung waren zwei Drittel der Kinder in der Lage, das Äquivalent des Verzehrs von zwei Erdnüssen mit nur leichten Symptomen zu tolerieren, so das Ergebnis einer klinischen Studie, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde.

Warum das wichtig ist: Für Kinder mit einer Erdnussallergie kann eine Geburtstagsparty oder eine zufällige Begegnung mit dem falschen Keks eine beängstigende Reise in die Notaufnahme bedeuten. Die untersuchte Behandlung ist die erste ihrer Art, die darauf abzielt, anaphylaktische Anfälle zu verhindern. „Es bedeutet nicht, dass Kinder mit einer Erdnussallergie sich hinsetzen und ein Glas Erdnussbutter essen können, aber es könnte bedeuten, dass sie keine lebensbedrohliche Reaktion bekommen, wenn sie in eine Tüte mit Reese’s Pieces-Bonbons greifen“, sagt Dr. Angela Castellanos, Kinderärztin und Redaktionsmitglied beim New England Journal of Medicine. Es gibt immer noch Bedenken

und Fragen: Bei einigen Kindern in der Behandlungsgruppe kam es zu erheblichen allergischen Reaktionen, die ärztliche Hilfe und eine engmaschige medizinische Überwachung erforderten. Und die Ärzte wissen nicht, ob die Kinder die Behandlung mit dem Erdnussprotein für den Rest ihres Lebens fortsetzen müssen, um die Toleranz aufrechtzuerhalten. Der Hersteller wartet auf die FDA-Zulassung für die Vermarktung des Erdnusspulvers in verschreibungspflichtiger Form, das Kindern im Rahmen eines speziellen Protokolls unter Aufsicht ihres Arztes verabreicht werden würde.

Der Schmerz von Mädchen wird weniger ernst genommen als der von Jungen.

Die Untersuchung: Erwachsene Versuchspersonen sahen sich dasselbe Video an, das die aufgeregte Reaktion eines Kindes auf einen Fingerstich bei einer Vorschuluntersuchung zeigte. Das Geschlecht des Kindes war in dem Film unklar, und diejenigen, die dachten, das Kind sei „Samuel“ (ein Junge), bewerteten das Kind als schmerzhafter als diejenigen, die glaubten, „Samantha“ (ein Mädchen) zu sehen. Die Forscher der Universität Yale führten diesen Unterschied auf stereotype Überzeugungen wie „Jungen sind stoischer“ und „Mädchen sind gefühlsbetonter“ zurück.

Warum das wichtig ist: Autsch. Frühere Untersuchungen haben ergeben, dass Ärzte die Schmerzen erwachsener Frauen oft anders behandeln als die von Männern. Obwohl die Studie nur vorläufig ist, deutet sie darauf hin, dass diese Ungleichheit möglicherweise schon zu früh beginnt. Und da kleine Kinder oft nicht über das nötige Vokabular verfügen, um ihre Schmerzen zu beschreiben, ist es besonders wichtig, dass andere Menschen ihre Gefühle richtig interpretieren.

Es kann zwar eine Weile dauern, bis das Patriarchat überwunden ist. Aber wenn man sich dieser Art von Voreingenommenheit bewusst ist, kann man ein besserer Fürsprecher für sein eigenes Kind werden, sagt Dr. Hill. „Kein Kinderarzt steht morgens auf und sagt: ‚Ich werde die Schmerzen eines Jungen anders behandeln als die eines Mädchens‘. Aber Ärzte sind Menschen, und wir können alle möglichen Annahmen mitbringen, wenn wir interpretieren, was bei einem einzelnen Patienten vor sich geht. Eines der wichtigsten Dinge, die Eltern tun können, ist, dem Arzt zu sagen: „Ich kenne mein Kind, und es ist normalerweise nicht so. Sie beschwert sich fast nie. Sie ist die Art von Kind, die vom Fahrrad fallen und lachend wieder aufstehen kann. Als Kinderärzte legen wir sehr viel Wert auf diese Aussage.

Das Verhalten der Eltern kann die Ängste eines Kindes lindern oder verstärken.

Die Studie: Mehr als 100 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren mit Angststörungen erhielten eine kognitive Verhaltenstherapie (damit sie lernen, ihre beunruhigenden Gedanken zu bekämpfen), oder ihre Eltern wurden in wöchentlichen Beratungssitzungen zu Strategien für die Reaktion auf die Angst ihres Kindes angeleitet, wie z. B. die Verringerung der Anzahl der beruhigenden Textnachrichten, die sie ihrem Kind schickten. Laut der Studie, die im Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry veröffentlicht wurde, war die Behandlung der Eltern bei der Verringerung der Ängste ihrer Kinder ebenso wirksam wie die direkte Behandlung der Kinder.

Warum das wichtig ist: Eines von drei Kindern wird bis zum Erwachsenenalter eine klinisch signifikante Angststörung entwickeln. Therapie und Medikamente sind zwar sehr wirksame Behandlungsmethoden, doch spiegelt diese Studie ein wachsendes Interesse an der Rolle wider, die Eltern dabei spielen können, Kindern zu helfen, besser damit umzugehen. „Es macht einfach Sinn. Eltern haben einen viel größeren Einfluss auf ihre Kinder als selbst der beste Therapeut“, sagt Dr. Matthew Biel, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am MedStar Georgetown University Hospital in Washington, D.C.

Das Verhalten der Eltern kann die Ängste des Kindes lindern oder verstärken.

Die Forschung: Mehr als 100 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren mit Angststörungen erhielten eine kognitive Verhaltenstherapie (damit sie lernten, ihre besorgten Gedanken zu hinterfragen), oder ihre Eltern wurden in wöchentlichen Beratungssitzungen zu Strategien für die Reaktion auf die Angst ihres Kindes angeleitet, wie z. B. die Verringerung der Anzahl der beruhigenden Textnachrichten, die sie ihrem Kind schickten. Laut der Studie, die im Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry veröffentlicht wurde, war die Behandlung der Eltern bei der Verringerung der Ängste ihrer Kinder ebenso wirksam wie die direkte Behandlung der Kinder.

Warum das wichtig ist: Eines von drei Kindern wird bis zum Erwachsenenalter eine klinisch signifikante Angststörung entwickeln. Therapie und Medikamente sind zwar sehr wirksame Behandlungsmethoden, doch spiegelt diese Studie ein wachsendes Interesse an der Rolle wider, die Eltern dabei spielen können, Kindern zu helfen, besser damit umzugehen. „Es macht einfach Sinn. Eltern beeinflussen ihre Kinder viel stärker als selbst der beste Therapeut“, sagt Dr. Matthew Biel, Abteilungsleiter für Kinder- und Jugendpsychiatrie am MedStar Georgetown University Hospital in Washington, D.C.

Liebevolle Eltern können unbeabsichtigt zur Angst ihres Kindes beitragen, indem sie ihm zu sehr entgegenkommen – ein Thema, das in den Beratungsgesprächen der Studie angesprochen wurde. „Wenn Ihr Kind Angst vor Hunden hat, überqueren Sie vielleicht die Straße, um einem Hund auszuweichen. Wenn es Angst vor der Dunkelheit hat, können Sie sich zu ihm setzen, bis es einschläft“, sagt Dr. Biel. Das kann zwar sofortige Erleichterung verschaffen, aber es lehrt Ihr Kind auch, dass es wirklich etwas zu fürchten gibt – und dass es nicht in der Lage ist, es allein zu bewältigen. Stattdessen ist es besser, dem Kind zu helfen, aus seiner Komfortzone herauszukommen: Ermutigen Sie es zum Beispiel, sich dem freundlichen Goldendoodle ein wenig zu nähern, und loben Sie seinen Mut, wenn es das tut.

Mit Ihnen zu sprechen, fördert die Sprachkenntnisse Ihres Kindes.

Die Forschung: Kognitionswissenschaftler am MIT haben die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren getestet und aufgezeichnet und analysiert, wie die Kinder und ihre Eltern zu Hause miteinander sprachen. Ausschlaggebend für die Bewertung der sprachlichen Fähigkeiten eines Kindes war die Anzahl der Gespräche, die es mit Erwachsenen führte, und nicht die Anzahl der einzelnen Wörter, die es zu Hause hörte.

Warum das wichtig ist: Früher glaubte man, dass Kinder Sprache nur dadurch lernen, dass sie viel davon hören, sagt Jennifer Lansford, Ph.D., Forschungsprofessorin an der Sanford School of Public Policy an der Duke University und Herausgeberin der Zeitschrift Developmental Psychology. Diese Studie ist Teil einer Reihe von Belegen dafür, dass das gute alte Gespräch mit Ihrem Kind am wichtigsten ist. „Vom Säuglingsalter an lernen Kinder Grammatik, Wortschatz und Verständnis besser, wenn man mit ihnen spricht, als wenn sie nur passiv zuhören“, sagt Dr. Lansford. Die bereicherndsten Unterhaltungen folgen dem Beispiel des Kindes. Wenn Ihr Kleinkind zum Beispiel „Auto!“ sagt, antworten Sie so, dass Sie darauf aufbauen: „Ja, das ist ein rotes Auto. Siehst du auch ein blaues Auto?“

Bei Kindern, die für ihr Alter zu jung sind, wird eher ADHS diagnostiziert.
Die Forschung: In vielen Staaten gilt der 1. September als Stichtag für den Eintritt in den Kindergarten. Das bedeutet, dass Kinder, die im August, also kurz vor dem Stichtag, geboren wurden, fast ein Jahr jünger sein können als ihre Klassenkameraden, die im September Geburtstag haben. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie, bei der Versicherungsdaten von mehr als 400 000 Kindern verwendet wurden, ergab, dass bei Kindern, die im August geboren wurden, in diesen Staaten häufiger ADHS diagnostiziert und behandelt wurde als bei ihren im September geborenen Altersgenossen.

Warum das wichtig ist: Die ADHS-Raten sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen, und Experten wissen nicht, ob dieser Trend zum Teil auf eine Überdiagnose zurückzuführen ist. Die Krankheit wird oft erst bei der Einschulung festgestellt, wenn das Verhalten der Kinder im Vergleich zu dem ihrer Altersgenossen beobachtet wird. „ADHS kann schwierig zu beurteilen sein. Lehrer, Eltern und Ärzte arbeiten zusammen, um die Diagnose zu stellen“, sagt Dr. Castellanos. Es kann einen großen Unterschied machen, ob ein Kind 6 oder 5 Jahre alt ist, wenn es in der Lage ist, ruhig zu sitzen, so dass das entwicklungsgemäße Ameisenlaufen eines jüngeren Kindes wie ein Verhaltensproblem erscheinen kann. „Diese Studie legt nahe, dass wir bei Diagnose- und Behandlungsentscheidungen das Alter berücksichtigen müssen“, sagt Dr. Castellanos. Die Ergebnisse sollten jedoch nicht als Grund dafür angesehen werden, alle Kinder vor der Einschulung abzuwarten.

 

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